Früher wurden Honigkuchenpferde auf Jahrmärkten verkauft. Das Rezept ist nicht ganz einfach. Vielleicht haben Sie schonmal Printen gebacken, dann können Sie Ihr Rezept mit etwas Honig abwandeln.

Mit dem Ursprungsrezept klebte der Teig, also wurde eine Imkerverein-Variante entwickelt. Eine kleine Pferdeausstechform ist hilfreich, hier wurde eine Schablone verwendet.

15 g Butter/ Margarine
50 g Zucker
In der Pfanne unter Rühren goldgelb karamellisieren lassen und heiß auf Backpapier gießen. Nach Erkalten gründlich zerkleinern (Grümmelgröße, 1-2 mm). Das geht am besten mit einer Backrolle.

90 g Honig (falls er fest ist im Wasserbad erwärmen, Rühren)
2 gestrichene TL Backpulver
250 g Mehl
1 kleines Ei
1/4 TL Zimt
1/4 Vanillestange auskratzen
Lebkuchengewürz (Anis, Nelke, Kardamom, Piment, fein gemörsert, insgesamt etwa 1 TL) nach Geschmack
1 TL-1 El Zitronensaft
1 gestr. TL Zitronenschale
Puderzucker

Den Teig (erst Knethaken, dann mit der Hand) verkneten, Karamell untermengen und Puderzucker bzw. Mehl untermischen, bis er nicht mehr bzw. wenig klebt.
2 Stunden kalt stellen. Zwischen Backpapier ausrollen (ca. 3 mm dick). Ausstechen, einen Unterteller mit etwas Wasser bereitstellen und das Förmchen immer mal wieder nass machen, dann klebt der Teig nicht an der Form fest.

150 Grad (vorgeheizt, Umluft), 10 bis 15 Minuten backen bis die Honigkuchenpferde leicht gebräunt sind.

Abgekühlt mit Schokolade überziehen. Man kann auch aus Puderzucker/1-2 TL Zitronensaft eine Glasur herstellen und in eine Tüte aus Backpapier füllen. Die Öffnung sollte sehr klein sein. Damit kann man die Pferdchen verzieren. Ihr könnt gerne ein Bild zum Veröffentlichen schicken.