Besonders zu Beginn der Bienenhaltung steht man vor der Frage: Holz- oder Styroporbeuten, wie entwickeln sich die Bienenvölker darin? Was sind die Vor- und Nachteile der beiden Beutentypen?

Wir haben zum Vergleich mehrere Völker zum Frühlingsanfang fotografiert. Es zeigte sich, dass die in den Styroporbeuten lebenden Völker deutlich stärker erscheinen. Die Völker in den Holzbeuten holen den Vorsprung allerdings schnell wieder auf. Die Honigraumgabe, normalerweise zur Kirschblüte, könnte bei Styropor je nach Entwicklung des Bienenvolks vorgezogen werden, damit kein Platzmangel entsteht.

Wegen der Schimmelgefahr sollten bei Styropor die Waben im Winter im Kaltbau angeordnet sein.
Bei zweizargigen Holzbeuten bzw. Holzbeuten mit Großwaben hilft es gegen den Schimmel je eine Wabe weniger in die Zargen zu hängen und zwischen dem Wabenblock in der Mitte und der Beutenwand etwas Abstand zu lassen. Ein offener Boden kann auch die Belüftung unterstützen. Unten sieht man noch zwei Leisten unter der Folie. Die Bienen können bei kalten Temperaturen so einfacher die Wabengassen wechseln, da der Deckel gut isoliert ist.

Das Holzbeutenvolk hat sich sehr gut entwickelt, sie hatten schon selber angefangen, die 3 cm unter dem Deckel als Honigraum auszubauen. Der Honigraum wurde zu diesem Zeitpunkt aufgesetzt, ein bis zwei Wochen vor der Kirschblüte.