Im September ist die Blühsaison fast vorbei, Futtervorräte werden von den Völkern verteidigt. Es gibt aber noch einige Trachten im September und Oktober, die von den Bienen aufgesucht werden. Dazu gehören auch invasive Arten, wie der Japanische Staudenknöterich und das Drüsige Springkraut. Diese Pflanzen verdrängen einheimische Arten mit ihrem schnellen Wachstum. Große Bestände davon findet […]

An den schönen und warmen Tagen im August sind viele Bienen unterwegs. Für uns ist Urlaubszeit, für die Bienen nicht. Die Wasserversorgung an heißen Tagen ist für die Völker wichtig. Die Temperatur in den Beuten wird mit Wasser und Ventilation durch schnelle Flügelbewegungen heruntergekühlt.

Im Juli findet meistens die letzte Honigernte statt. Die Zeit der Massentrachten endet mit der Lindenblüte in diesem Monat. Die Völker werden erst mit etwas Futter versorgt und danach gegen die Varroamilbe behandelt. In der Natur sind noch viele Blüten zu finden.

Ab der Sommersonnenwende am 21.06. werden die Tage wieder kürzer. Die Bienen scheinen das zu spüren. Bei einigen Völkern kann schon eine verfrühte Drohnenschlacht stattfinden, das Überleben eines Volks hängt von den eingelagerten Futtervorräten für den Winter ab und Drohnen sind eben „nur“ für die Begattung von jungen Königinnen zuständig.

Im Mai, nach den Eisheiligen, sind die Frostnächte vorbei, im Garten können jetzt die Pflanzen, die kälteempfindlich sind, gepflanzt werden. Manche wärmeliebende Gemüsepflanzen , z. B. Kürbis, sind eine gute Bienenenweide.